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Arbeitsmarktprogramm

  • Datum: 02.01.2025

    Arbeitsmarktprogramm 2025/2026

    Das vorliegende Arbeitsmarktprogramm soll einer breiten Öffentlichkeit die Ziele und die daran ausgerichtete Ausgestaltung der Aktivitäten und Beiträge des Jobcenters Uckermark zur Unterstützung der Bürger bei der Beendigung ihrer Hilfebedürftigkeit und der nachhaltigen Integration in den Arbeitsmarkt im kommenden Jahr aufzeigen.

    Das vorliegende Programm wurde für einen Zeitraum von zwei Jahren entwickelt und schreibt die vorhergehenden Arbeitsmarktprogramme fort. Zum Entwicklungszeitpunkt ist der Arbeitsmarkt in der Uckermark von einer vergleichsweise hohen Arbeitslosigkeit geprägt. Im August 2024 lag die Arbeitslosigkeit bei 11,3%. Für regionale Unternehmen bestehen mehrere Unsicherheitsfaktoren, die ihre wirtschaftliche Stabilität und Zukunft beeinflussen. Dazu gehören die Schwierigkeit, Fachkräfte zu finden, wirtschaftliche Unsicherheiten bedingt durch gestiegene Energie-, Rohstoff- und Personalkosten und die Notwendigkeit, sich mit der fortschreitenden Digitalisierung technologisch weiterzuentwickeln.
    Hinzukommen die mit der Wachstumsinitiative der Bundesregierung angekündigten Änderungen im Rechtskreis des SGB II. Diese werden erneut ein teilweise anderes Agieren der Vermittlungsfachkräfte erfordern. Zu Herausforderungen wird auch die finanzielle Ausstattung des Jobcenters führen.

    Das zweijährige Arbeitsmarktprogramm unternimmt den Versuch der unsicheren Entwicklung am Arbeitsmarkt Rechnung zu tragen. Es lässt zugleich Spielräume, um auf unerwartete Situationen reagieren zu können.
    Die Entwicklung des Arbeitsmarktprogramms sowie dessen strategische Ausrichtung basieren auf einer Analyse der konjunkturellen Entwicklung des Landkreises Uckermark unter Berücksichtigung der bestehenden Unsicherheiten und auf einer Einschätzung zur Entwicklung des Arbeitskräftepotentials. Darüber hinaus wurde eine detaillierte Kundenstammanalyse zugrunde gelegt. Das Eckpunktepapier zum Arbeitsmarktprogramm wurde im Beirat des Jobcenters sowie im Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit erörtert.

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